Jede Substanz, die wir zum Vergnügen verwenden, kann zur Sucht werden – so auch Zucker. Die Forschung zeigt, dass unser Gehirn auf Genuss eingestellt ist. Zucker wirkt ähnlich wie viele andere Suchtmittel, da er das limbische System des Gehirns beeinflusst, den Teil des Gehirns, der für die emotionale Kontrolle zuständig ist. Im heutigen Blog werden wir das Thema diskutieren und Expertenmeinungen einholen und die Frage beantworten: ist Zucker eine Droge?
Sucht nach Zucker
Gehirnscans zeigen, dass der zeitweilige Zuckerkonsum das Gehirn ähnlich beeinflusst wie bestimmte Drogen. Wenn du also das nächste Mal Lust auf etwas Süßes hast, könnte es sich um mehr als nur eine Naschkatze handeln: Es könnte eine Sucht sein, mit der du dich auseinandersetzen musst. In der Fachzeitschrift Neuroscience & Biobehavioral Reviews wurde festgestellt, dass Zucker die Kriterien für eine missbräuchliche Substanz erfüllt, und dass diejenigen, die sich nach Zucker verzehren, süchtig sein könnten.
Nahrungssucht ist plausibel, denn die Gehirnbahnen haben sich so entwickelt, dass sie auf natürliche Belohnungen reagieren und deshalb durch Suchtmittel aktiviert werden. Eine Studie von Science Direct kommt zu dem Schluss, dass Zucker Opioide und Dopamin freisetzt und daher ein solches Suchtpotenzial haben könnte. Es wurden vier Komponenten der Zuckersucht untersucht, darunter:
- Bingeing
- Entzug
- Craving
- Kreuzsensibilisierung
Diese Komponenten wurden anhand von Verhaltensweisen nachgewiesen, bei denen das Zucker konsumieren, als Verstärker diente, und stehen in Zusammenhang mit neurochemischen Veränderungen im Gehirn, die auch bei Suchtmitteln auftreten. Unter bestimmten Umständen können Ratten süchtig nach Zucker werden, was sich auf einige menschliche Erkrankungen wie Essstörungen und Fettleibigkeit übertragen lässt.
Statistiken über Zucker
Laut Gesundheitsbehörden ist die Zuckersucht offenbar besorgniserregend. Die American Heart Association zitiert Untersuchungen, die zeigen, dass zuckerhaltige Softdrinks jährlich für 180.000 Todesfälle weltweit verantwortlich sind. Deshalb empfiehlt sie, dass Erwachsene weniger als 450 Kalorien pro Woche an zuckergesüßten Getränken zu sich nehmen.
Die Centers for Disease Control (CDC) haben herausgefunden, dass der durchschnittliche Amerikaner etwa 13 Prozent seiner täglichen Kalorienzufuhr aus zugesetztem Zucker bezieht. Männer nehmen im Durchschnitt etwa 335 Kalorien pro Tag zu sich, während Frauen etwa 239 zusätzliche Kalorien pro Tag zu sich nehmen. Obwohl Limonaden ein leichter Sündenbock sind, enthalten auch Lebensmittel Zuckerzusätze, ohne dass die Menschen davon wissen. Verarbeitete Lebensmittel, Salatdressings und sogar Spaghettisauce können 9 bis 10 Gramm Zucker oder mehr enthalten.
Zuckerentzug
Wenn jemand eine Diät macht und Zucker aus seinem Speiseplan streicht, kann es zu den gleichen Entzugserscheinungen kommen wie bei einem Drogenmissbrauch, z. B:
- Kopfschmerzen
- Depressionen
- Angstzustände
- Schlaflosigkeit
- Heißhunger
- Kognitive Probleme
- Reizbarkeit
- Müdigkeit
- Kribbeln
- Übelkeit
- Benommenheit oder Schwindelgefühl
Das sind nur die aufgelisteten Symptome, die du vielleicht nicht alle hast, aber genauso wie du mit jeder Droge aufhören würdest, ist es vielleicht besser, mit dem Zucker aufzuhören. Du kannst ganz aufhören und es würde dir nicht so schaden wie der Verzicht auf eine Droge oder auf Alkohol, es liegt also an dir.
Supplements gegen Zucker
Supplement Pakete sind neue und effizientere Wege, um die Zuckersucht zu bekämpfen. Es gibt viele verschiedene Produkte, die in diesem Paket enthalten sein können, einschließlich solcher, von denen wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass sie Menschen helfen könnten, ihren Zuckerkonsum zu reduzieren. Zu diesen Produkten gehören Produkte, die beim Abnehmen helfen, den Appetit zügeln, sowie Vitamine und Mineralstoffe. All das ist aber keine Garantie, dass du die Zuckersucht loswerden kannst.
Beschränke die Nebenwirkungen
Um die Symptome der Zuckerentwöhnung einzudämmen, kannst du versuchen, mehr Eiweiß zu essen, um Hunger und Energietiefs zu vermeiden, die dich normalerweise zu einem Schokoriegel greifen lassen würden. Außerdem solltest du mehr Ballaststoffe zu dir nehmen, um den Blutzucker zu kontrollieren und Kopfschmerzen und Übelkeit zu vermeiden. Wenn du in Versuchung gerätst, etwas Süßes zu essen, kannst du mit einem Glas Wasser den Heißhunger unterdrücken.
Vermeide künstliche Süßstoffe, da sie Heißhunger und Abhängigkeit verursachen können. Außerdem können andere Inhaltsstoffe körperliche oder psychische Probleme verursachen, daher solltest du sie am besten ganz vermeiden. Bewältige deinen Stress, indem du Yoga machst, meditierst, Sport treibst oder etwas Vergnügliches und Beruhigendes tust. Schlaf ist wichtig, um die Nebenwirkungen der Zuckerentwöhnung zu lindern. Versuche also, mindestens 7-8 Stunden Schlaf von guter Qualität zu bekommen.
Hi, ich bin Hayden und glühender Lokalpatriot aus Dortmund. In meinem Heimatverein „TSC Eintracht Dortmund“ spiele ich Hockey und trainiere gleichzeitig die D-Jugend. Außerdem trainiere ich regelmäßig im Kraftraum und verbringe somit den Großteil meiner Zeit mit Sport neben dem Studium. Hier teile ich meine Erfahrungen und Tipps und Tricks!